Mehrere sprießen strack in die Höhe.
Mehrere fallen sanft auf den Grund.
Mehrere strahlen grell aus dem Dunkel.
Mehrere erschweren dem Auge die Sicht.
Während auf einer Leinwand
mehrere strack in die Höhe sprießen,
mehrere sanft auf den Grund fallen,
mehrere grell aus dem Dunkel strahlen und
mehrere dem Auge die Sicht erschweren.
In der Reihe "Mit Abstand betrachtet" durfte ich am 28.04.2021 mitten in der Pandemie eine Schaufensterausstellung im Edel Extra eröffnen. Die Chancen und Möglichkeiten dieser Umstände versuchte ich für mich zu nutzen und umzusetzen. Ich spielte dabei mit der eingeschränkten Perspektive - eines nur von einer Seite einsehbaren Raumes und stellte einen künstlichen Wald auf Baustellenstützpfeilern dar. Der Boden war dabei übersäht von weichen Daunenfedern, die den unwirklichen und märchenhaften Eindruck zusammen mit buntem Licht und Kunstnebel noch verstärken sollten. Durch einen Bewegungsmelder wurden Lampen und eine Nebelmaschine in Gang gesetzt, die dem Raum eine Prise Nachtleben einhauchten.
Doch natürlich bin ich Maler und nutzte diesen Aufbau als Display um ein Gemälde zu präsentieren. Dieses zeigte ebenfalls den Raum in dem es ausgestellt war. Der Bildraum erweitert sich hier um den echten Raum, das Gesehene wird zu etwas Ungreifbarem. Die Glasscheibe der ehemaligen Bäckerei wird selbst zur Malerei. Der Raum bleibt unzugänglich und das obwohl gerade die Federn so anziehend und einladend wirken. Man möchte sich in ihnen zu wälzen. Das Ersehnte scheint so nah und greifbar, bleibt allerdings reine Illusion hinter Glas. Eben auch ein Kommentar zur Situation in der Pandemie.
https://edelextra.biz/termine/mit-abstand-betrachtet-mehrere-von-michael-grebner/
In der Reihe "Mit Abstand betrachtet" durfte ich am 28.04.2021 mitten in der Pandemie eine Schaufensterausstellung im Edel Extra eröffnen. Die Chancen und Möglichkeiten dieser Umstände versuchte ich für mich zu nutzen und umzusetzen. Ich spielte dabei mit der eingeschränkten Perspektive - eines nur von einer Seite einsehbaren Raumes und stellte einen künstlichen Wald auf Baustellenstützpfeilern dar. Der Boden war dabei übersäht von weichen Daunenfedern, die den unwirklichen und märchenhaften Eindruck zusammen mit buntem Licht und Kunstnebel noch verstärken sollten. Durch einen Bewegungsmelder wurden Lampen und eine Nebelmaschine in Gang gesetzt, die dem Raum eine Prise Nachtleben einhauchten.
© Michael Grebner - Impressum - Datenschutz
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